Ein Gespenst geht um, schleicht sich in unser aller Leben.
Erleichtert es die Arbeit oder macht es uns überflüssig?
Es kann Zusammenfassungen schreiben, Code generieren, Namen erfinden, Werbung texten, ja ganze Geschichten erfinden. Welcher Schüler und Student, welcher Arbeitnehmer und welcher Chef hat sich noch nie von Chat GPT helfen lassen?
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Chat GPT ist eine KI, eine künstliche Intelligenz, es ist schnell, intelligent und billig. Es kann einen Code schreiben für den ein Programmierer Stunden gebraucht hätte.
Macht es ganze Generationen von Programmierern überflüssig? Im 19. Jahrhundert gab es große Säle mit Menschen, die nichts anders gemacht haben, als zu rechnen. Wer nun Angst um seinen Arbeitsplatz oder die Sicherheit seiner Daten hat, liegt damit nicht ganz falsch. Aber um die richtige Antwort zu bekommen, muss man die richtige Frage stellen können, dazu braucht es, heute und in Zukunft, immer noch Menschen.
Und die KI nicht zu benutzen wäre dumm, denn sie bietet Wettbewerbsvorteile. Wissen wird in einer ganz neuen Dimension für alle verfügbar und Sprachbarrieren abgebaut, denn Chat GPT ist auch ein prima Übersetzer.
Wie weit darf eine KI unser Leben beeinflussen? Wie erkennen wir, ob wir eine eigene Meinung haben oder einem Algorithmus aufgesessen sind? Wie ethisch korrekt ist Chat GPT?
Fazit:
Auch wenn die KI vieles schneller kann, das Ergebnis kann nie 1:1 übernommen werden. Es muss immer noch einen Menschen geben, der die Bugs findet, die Algorithmen füttert und „beaufsichtigt“. Der menschliche Maßstab, das Streben nach Gerechtigkeit und das Mitleid müssen Bestandteil unseres Handelns bleiben.
Die Frage wird also sein: Wie weit lassen wir es aus dem Käfig?